Grundschule mit Vorschulklassen
 
Ausflug der Klasse 4b ins Schulmuseum

Ausflug der Klasse 4b ins Schulmuseum

Wie war das eigentlich früher in der Schule? Die Klasse 4b erlebte eine Schulstunde wie zur „Wilhelminischen Kaiserzeit“.

Wie war das eigentlich früher in der Schule?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen unternahm die Klasse 4b einen Ausflug ins Schulmuseum Hamburg. Dort gab es eine Menge zu entdecken. Mit geflochtenen Zöpfen und gegelten Scheiteln „reisten“ wir zurück in die Wilhelminische Kaiserzeit und erlebten eine Schulstunde von früher. Hier ein paar Eindrücke der Schülerinnen und Schüler:

Schule in der Kaiserzeit –

Ausflug der Klasse 4b ins Schulmuseum Hamburg

Früher wurden nicht alle Kinder gleich behandelt. Die reichen Kinder trugen in der Schule einen Matrosenanzug und die Mädchen eine Schürze. Aber die ärmeren Kinder sahen nicht gerade gut gekleidet aus. Die Kinder hatten auch andere Namen als heutzutage, zum Beispiel: Helene, Anna, Elsa oder Gottlieb. In manchen Familien, in denen der Vater nicht genug Geld verdiente, arbeiteten auch die Kinder. In der Schule ging es auch viel strenger zu. Die Antworten mussten mit „Herr Lehrer“ oder mit „Fräulein Lehrerin“ anfangen. Lehrerinnen durften damals nicht verheiratet sein. Hefte oder andere Sachen wurden auf Kommando verteilt. Der Klassenraum hatte ganz andere Möbel als die, die wir heute haben. Die Tische hatten Klappen und die wurden ebenfalls auf Kommando hochgeklappt. Die Kinder schrieben auf Schiefertafeln und benutzten dazu Griffel. Kinder, die hinten saßen, waren die Besten. Die Mädchen hatten andere Fächer als die Jungen, während die Jungen Sport und Geometrie lernten, hatten die Mädchen Handarbeit. Die Jungen sollten später eine vernünftige Arbeit haben und eine Familie gründen oder im Krieg das Vaterland als Soldat verteidigen. Die Mädchen sollten dagegen in der Küche kochen und sich um die Kinder kümmern.

Von Alice

Was unterscheidet die Schule heute von früher?

Früher – da war alles ganz anders. Die Lehrer waren sehr streng, sie brüllten viel herum. Wenn ein Schüler es gar zu doll trieb, bekam er Schläge mit dem Rohrstock oder er musste auf dem Strafholz knien. Die Tische waren mit den Bänken zusammengeschraubt, sodass man nicht kippeln konnte. Mädchen hatten eine Schürze über ihrem Kleid. Jungen dagegen trugen Matrosenhemden oder weiße Hemden und einen Matrosenkragen. Jungen hatten einen Scheitel, während die Mädchen geflochtene Zöpfe zu einer Schnecke aufgerollt trugen. Beim Antworten musste man aufstehen. Man durfte keinen Mucks machen außer beim Antworten.

Ich persönlich finde Schule wie sie früher war schrecklich!

Von Fabian

Wie die Schule früher war

Die Schule früher war sehr streng, man wurde nämlich manchmal mit dem Rohrstock geschlagen oder man musste sich auf das Strafholz knien. Am Anfang der Schule stand immer der Hausmeister vor der Tür und hat auf die Uhr geguckt, ob alle pünktlich da waren. Der Herr Lehrer hat auch immer eigenhändig die Glocke geläutet. Sie hatten andere Möbel in der Klasse als wir, denn sie hatten zum Beispiel Tische mit einer Klappe, die man auf Kommando hoch und später auch wieder runterklappte. Die Hefte wurden ebenso auf „1, 2, 3″  gleichzeitig ausgeteilt. Zu Beginn des Unterrichts sangen sie immer das Morgenlied.

von Charleen

Wie es früher in der Schule war

Man hat damals mit einem Griffel geschrieben. Man schrieb mit dem Griffel auf einer Schiefertafel in einer anderen Schrift. Damals hatte man andere Kleidung. Die Reichen hatten ganz schöne Kleidung und die Armen waren eher zerlumpt gekleidet. Es gab andere Fächer wie z.B. Schlagball. Die Lehrer waren auch viel strenger. Die Kinder mussten den Lehrer grüßen und sie mussten beim Antworten aufstehen und in vollen Sätzen reden und den Lehrer mit „Herr Lehrer“ ansprechen.

Von Julian

Schule früher

Die Klasse 4b hat einen Ausflug ins Schulmuseum Hamburg gemacht. Wir haben versucht, die Schule früher nachzuspielen. Herr Bohlen hat uns alles gezeigt und erklärt.

Als die Kinder früher zur Schule gingen, gab es eine andere Sitzordnung. Die Vorderen waren diejenigen, die nicht so schlau waren, die Hinteren waren die Schlausten. Die Schüler hatten ganz andere Kleidung als wir heute. Die reichen Eltern konnten ihren Kindern Matrosenanzüge oder Schürzen geben. Die armen Eltern gaben ihren Kindern einfache Kleidung. Die Jungen mussten einen Scheitel und ein Hemd tragen. Die Mädchen hatten geflochtene Zöpfe und Kleider mit einer Schürze drüber an.

Die Strafen waren Schläge mit dem Rohrstock, auf dem Strafholz knien und der Strafesel. Die Jungen hatten Sport, Turnen oder Geometrie, während die Mädchen Kochen oder Handarbeit lernten. Die Kinder saßen immer zu viert auf einer Bank. Es gab Klappen, die man auf Kommando öffnen musste. Wenn die Klappen geschlossen sind, kann man nicht richtig stehen. In den Klassenräumen von früher hing ein Bild vom Kaiser.

Die Kinder haben auf Schiefertafeln mit einem Griffel geschrieben. Für ältere Schüler gab es dann auch Stahlfedern, die man in Tinte tauchte.

Herr Bohlen hat uns erzählt, dass die Lehrerinnen nicht verheiratet sein durften, die Lehrer dagegen schon.

Von Akram

Schule in früheren Zeiten (um 1900)

Früher waren die Schüler ganz anders gekleidet. Die Mädchen trugen Schürzen, die Jungen trugen, wenn sie aus reichem Hause waren, einen Matrosenanzug mit weißem Kragen.

Die Kinder konnten nicht kippeln, denn sie saßen zu viert in einer Holzbank. Sie hatten keine Buntstifte wie wir heute. Sie konnten auch nicht auf einem Blatt Papier malen, schreiben oder rechnen. Dafür hatten sie kleine Schiefertafeln mit einem kleinen Stift namens Griffel. Früher durften die Schüler nur mit rechts schreiben, mit der linken Hand zu schreiben war verboten. Die Jungen hatten einen Lederranzen mit einer großen Klappe, die Mädchen einen mit einer kleineren Klappe.

Nach der Schule mussten Kinder aus armen Familien sehr hart arbeiten. Sie flochten Körbe, häkelten und strickten. Diese Sachen verkauften sie auf dem Markt. Die Kinder bekamen wenig Schlaf und hatten keine Zeit zum Spielen.

In der Klasse konnte man sich nicht unterhalten, sonst kam der Lehrer mit dem Rohrstock oder man musste auf dem Strafholz hocken.

Die Kinder mussten den Lehrer grüßen, egal wo sie ihm begegneten. Wenn man ihn nicht gegrüßt hatte, wurde man zum Direktor bestellt. Wenn die Kinder etwas fragen oder antworten wollten, mussten sie anfangen mit „Herr Lehrer, …“. Die Kinder durften auch nicht ihre Meinung frei sagen. Sie sollten immer ein Taschentuch zur Hand haben und die Fingernägel mussten sauber sein.

Außerdem wurden Jungen und Mädchen getrennt unterrichtet – sie durften auch nicht zusammenspielen. Mädchen wurden in Handarbeit, Kochen, Nähen, Stricken und Häkeln unterrichtet. Jungen machten im Sportunterricht mit Gymnastikstäben (als Gewehre) Vorübungen zum Schießen für später.

Lehrerinnen durften nicht verheiratet sein, Lehrer dagegen schon.

Von Mayenne

Abenteuer im Schulmuseum

Die Klasse 4b machte einen Ausflug ins Schulmuseum Hamburg.

In der Schule früher gab es andere Sitten: Es war viel strenger und es gab Rohrstockschläge, z.B. weil der Lehrer von den Schülern nicht gegrüßt worden war. Die Frisuren bei den Jungen waren mit einem Scheitel und die Mädchen trugen geflochtene Zöpfe. Bei den reichen Kindern gab es Matrosenanzüge und Schürzen und dazu einen Ranzen aus Fell. Bei den armen Kindern wirkte es ärmlicher und der Ranzen war nicht aus Fell, sondern aus abgetragenem Leder. Die Kinder hatten früher andere Namen. Jungennamen waren z.B.: Gottlieb, Julius, Oskar und Karl. Mädchennamen: Frieda, Adele, Bertha und Elsa. Die Unterrichtsstunden waren: Mathematik, Hygieneunterricht und Gesundheitserziehung und Schreiben und Lesen. Beim Schreibunterricht lernte man mit Griffel auf Schiefertafeln die alte Deutsche Schrift zu schreiben. Bei der Gesundheitserziehung erfolgte eine Taschentuchkontrolle. Dann wurde den Kindern ein Spruch beigebracht, der auf einem Schild steht, das in jeder Straßenbahn früher hing. Der Spruch geht so: „Beim Husten, Niesen und Spucken bediene dich des Taschentuches.“

Von Tim

Wie es früher in der Schule war

Die Mädchen und Jungen gingen früher nicht zusammen in eine Klasse, weil sie unterschiedliche Sachen gelernt haben. Die Mädchen haben Handarbeit gemacht. In der Zeit haben die Jungen z.B. Sport, Mathe oder noch andere Sachen gelernt. Die Namen der Kinder waren ganz anders als heutzutage, z.B. Erna, Elsa, Anna, Helene und Martha. Die armen Kinder mussten schon mit drei oder vier Jahren anfangen zu arbeiten, weil die Familien nicht so viel Geld hatten. Im Gegensatz dazu kamen reiche Kinder immer „schön“ zur Schule. Ihre Eltern hatten nämlich mehr Geld. Die reichen Jungen haben einen Matrosenanzug getragen und die Mädchen eine Schürze. Die armen Kinder wirkten ärmlicher. Im Klassenraum gab es andere Stühle und Tische. Die Tische waren mit Bänken verbunden und die Tische hatten Klappen. Damit sparte man Platz im Klassenzimmer und es hatten bis zu 60 Kinder Platz im Raum. Die Kinder mussten früher aufstehen, wenn der Lehrer sie drangenommen hat und sagen „Herr Lehrer…“. Wenn die Kinder Unfug gemacht haben, wurden sie mit dem Rohrstock geschlagen.

Von Sarah